Energiezukunft Judenburg durch Fernwärme aus Biomasse

2008 wurden in Judenburg erstmals Überlegungen angestellt, mit der Stadtwerke Judenburg AG ein Biomassefernwärmenetz für gemeindeeigene Gebäude in der Innenstadt zu errichten. Da ein wirtschaftlicher Betrieb nur unter Anschluss aller gemeindeeigenen Wohnhäuser im Stadtgebiet möglich war, beschloss der Gemeinderat 2009, trotz damals im Vergleich zu Gas noch höherer Kosten, sämtliche im Ausbaugebiet gelegene öffentliche Gebäude und Wohnhäuser der Gemeinde anzuschließen.

2011 wurde schließlich die Errichtung einer 18 km langen Fernwärmeleitung von Pöls ins Aichfeld realisiert. Mit einer Leistung von 32 MW werden Haushalte und Großunternehmen in Judenburg, Fohnsdorf, Zeltweg und Knittelfeld mit Wärme versorgt. Die bestehenden Heizwerke in der Region dienen der Ausfallssicherung.

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